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Abfindungsrechner 2022
Wieviel netto bleibt bei einer Abfindung? Unser Abfindungsrechner 2022 und 2021 ermittelt für Sie die Steuern auf Ihre AbfindungOb man eine Abfindung versteuern muss und wenn ja, in welcher Höhe, kann man mit unserem Abfindungsrechner ganz einfach herausfinden. Generell wird oft die Frage gestellt, in welcher Höhe man eine Abfindung versteuern muss und ob darüber hinaus eventuell noch Sozialabgaben fällig werden. Oft gibt es darüber Konfusion.
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Das Finanzamt verlangt, dass auf den gesamten Betrag Steuern gezahlt werden müssen. Der Steuersatz richtet sich am persönlichen Satz in der Einkommensteuer. In manchen Fällen ist es daher einfacher, mit dem Arbeitgeber eine andere Regelung zu finden, zum Beispiel kann dem Arbeitnehmer der bisher genutzte Firmenwagen überlassen werden.
Abfindung ist steuerlich begünstigt
Trotz des nun seit einigen Jahren gültigen Rechts (nach Abschaffung von Freibeträgen) ist es noch immer so, dass eine Abfindung steuerlich in gewissem Maße begünstigt wird. Sie wird nämlich nicht als gewöhnlicher Arbeitslohn angesehen, sondern vielmehr unter der Rubrik außergewöhnliche Einkünfte verbucht und unterliegt damit der sogenannten Fünftelregelung. Hierbei ist zwar die gesamte Abfindung für das Jahr der Zahlung zu versteuern, jedoch berechnet sich der Steuersatz für die Gesamteinkünfte nicht anhand des Einkommens zuzüglich der gesamten Abfindung. Die Steuer für die Abfindung wird nämlich gesondert ermittelt, wobei als Berechnungsgrundlage für den Steuersatz das Einkommen und nur ein Fünftel der Abfindung herangezogen wird (Details unter Fünftelregelung). Dieser ermittelte Steuersatz ist in der Regel aufgrund der steuerlichen Progression niedriger, als bei Zugrundelegung des gesamten Abfindungsbetrags. Somit wird ein zu hoher Steuersatz für die einmalige Zahlung der Abfindung verhindert.
Abgesehen von der Tatsache, dass man eine Abfindung versteuern muss, fallen jedoch keine weiteren Abgaben an, wenn bestimmte Vorgaben beachtet werden. Beiträge zur Sozialversicherung, also Abgaben an die Kranken-, Renten- oder Pflegeversicherung müssen nicht gezahlt werden, wenn die Abfindung gezahlt wird, um den Verlust des Arbeitsplatzes auszugleichen. Wird sie dagegen als Anerkennung für die im Laufe der Tätigkeit geleistete Arbeit an den Arbeitnehmer gezahlt, wird sie dem normalen Gehalt zugerechnet, so dass Abgaben an die Sozialversicherung geleistet werden müssen.
Den wichtigsten Punkt jedoch, die Höhe der jeweils anfallenden Steuern, kann man ganz einfach selbst berechnen. Mit dem Abfindungsrechner findet man schnell heraus, in welcher Höhe man eine Abfindung versteuern muss und wieviel Geld man selbst behalten kann.
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Quellenangaben
Insbesondere die Informationen folgender Quellen haben wir für die Themenwelt "Abfindung" verwendet:
- Bundesfinanzministerium - Einkommensteuer
- Einkommensteuergesetz (EStG) (Juris und Bundesministerium der Justiz)
Letzte Aktualisierung am 14.03.2022
Die Seiten der Themenwelt "Abfindung" wurden zuletzt am 14.03.2022 redaktionell überprüft durch Michael Mühl. Sie entsprechen alle dem aktuellen Stand.
Vorherige Änderungen am 02.11.2021
- 02.11.2021: Anpassen des Abfindungsrechners und der Beispiele an den Einkommensteuertarif 2022
- 30.03.2020: Erweiterung um Ratgeberartikel zum Thema Kündigungsschutzklage und Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung.
- 20.09.2018: Hinzufügen eines Beispiels zur Berechnung der Steuer auf Abfindungen bei negativem Einkommen auf der Seite "Abfindung und die Fünftelregelung"
- Redaktionelle Überarbeitung aller Texte in dieser Themenwelt